Die Traumapädagogik überträgt Kenntnisse aus der Traumatherapie und das Wissen um Traumatisierung auf das pädagogische Handlungsfeld. Ein traumatisches Erlebnis im Kindesalter – verbunden mit dem Erleben von außerordentlichem Kontrollverlust – kann das Gefühl von Sicherheit grundlegend erschüttern und die Fähigkeit zur Emotionsregulation und Impulskontrolle dauerhaft beeinträchtigen. Das Verhalten des Kindes erscheint völlig unangemessen und ist sowohl für andere Kinder als auch für Bezugspersonen unverständlich. Pädagogische Fachkräfte kommen dann oft an ihre persönliche Belastungsgrenze und erleben selber Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Wesentliches Ziel der Traumapädagogik ist es, diesen Kreislauf zu durchbrechen und Wege aus der Hilflosigkeit aufzuzeigen.

Inhalte:

• Was ist ein Trauma?
• Traumafolgestörungen erkennen/Symptome deuten
• Entwicklung einer traumapädagogischen Haltung
• Methoden der Traumapädagogik
• Psychohygiene und Selbstfürsorge
• Fallbeispiele

Status:

Kursnr.: BW-25-105

Beginn: Mi., 09.04.2025, 09:00 - 16:00 Uhr

Dauer: 2

Kursort: Goethestr. 8, Hamm

Gebühr: 343,47 € (inkl. MwSt.)